Aktuell
- Über 370 Mitbürger haben unterschrieben – DANKE!
- Das versprochene Treffen mit E-Plus hat nicht stattgefunden.
- Alternative Standorte wurden nicht berücksichtigt bzw. es gibt keine Belege, ob ein erneuter Suchlauf tatsächlich statt gefunden hat.
- Informationen zu den technischem Angaben des Mobilfunkmastes wurden verwehrt
- Wir kämpfen weiter…Unterstützen Sie uns!
Der Mobilfunkmast am Abtsbergstein steht, 20. Juli 2013
Die Auswirkungen auf des Ortsbild sind schlimmer als befürchtet: Der E-Plus Mobilfunkmast wirkt mit seiner Batterie von Hochleistungssendern wie ein überladener Monster-Weihnachtsbaum. Die olivgrüne Tarnfarbe zeigt wenig Wirkung. 2 der 3 Versorgungskästen sind übermannshoch und wirken erdrückend auf dem beliebten Platz neben dem Denkmal Abtsbergstein. Die jetzigen Verantwortlichen haben nun ihr eigenes Denkmal daneben erstellt.
Die Ventilatoren der Versorgungskästen brummen bereits. Doch E-Plus baut den Mobilfunkmast ohne gültige Standortbescheinigung. Dabei hatte das Verwaltungsgericht Freiburg in seinem Urteilsschreiben darauf hingewiesen, dass E-Plus den Mobilfunkmast ohne diese Bescheinigung nicht in Betrieb nehmen darf. Auf unsere Anfrage gab es keine Reaktion seitens E-Plus, auch kein Dementi. Stellt sich das Mobilfunkunternehmen über das Recht? Das wäre dann nach der verkorksten Standortsuche und Basta–Kommunikationspolitik der Stadt die nächste Enttäuschung.

Einladung zum Liederabend am Freitag 14.Juni 2013
Wir laden ein zum Liederabend mit Stefan Böhm, und stimmen neben dem Abtsbergstein das alte Lied an: „Kein schöner Land in dieser Zeit!“ Und wer über ein Instrument, eine Stimme, einen Hocker, vielleicht auch ein Fläschle Wein, vor allem aber über einen Funken renitenter Heimatliebe verfügt, der/die kommt und singt mit.
Beginn: Freitag, 14. Juni 2013, 19:00h am Abtsbergstein in Zell - Weierbach.
Dieser Ablauf ist so nicht zu akzeptieren, 10.6.2013
Frau OB Schreiner gibt bekannt: Der Suchlauf nach einem neuen Standort für den E-Plus Mobilfunkmast ist beendet, das Ergebnis Abtsbergstein ist von allen zu akzeptieren. Ich musste mir die Augen reiben, denn in dem Gespräch mit Frau OB Schreiner Anfang Mai hatten wir (OB Schreiner, Stadtverwaltung, OV W. Wunsch, Stadtrat S. Böhm und BI AbtsbergMobil) erarbeitet, wie die Angelegenheit endlich zu einem Abschluss hätte gebracht werden können: E-Plus hätte die Vor- und Nachteile der einzelnen Standorte einem interessierten Publikum darlegt, um die Diskussion zu versachlichen und das Ergebnis für die Betroffenen technisch und politisch nachvollziehbar zu gestalten. Wir hatten vereinbart, das Ergebnis eines solchen Prozesses zu akzeptieren. Nun erfahren wir aus der Presse das Ergebnis des Suchlaufs und auch eine abschliessende Schlussfolgerung der Stadt, nachdem unsere BI am Abend zuvor den Brief von E-Plus, unlesbar klein eingescannt, von der Stadt kommentarlos weitergeleitet bekommen hat.
Dieser Ablauf ist genau so wenig zu akzeptieren wie der knappe Bericht vom angeblichen Suchlauf von E-Plus selbst, der mittlerweile und auf Nachfrage lesbar vorliegt. Die angeblich geprüften Standorte und auch die Gründe für deren Ablehnung sind identisch mit denen, die unser Ortsvorsteher Willy Wunsch schon im Januar dargelegt hat. Die vielen weiteren plausiblen Alternativen, die ihm in den Ortschaftsratssitzungen und per email von den um das Ortsbild besorgten Bürgern zugetragen wurden, werden in dem Report von E-Plus nicht erwähnt. Wir hoffen, dass unser Ortsvorsteher diese Vorschläge an E-Plus weitergleitet hat. Wenn E-Plus sie aber geprüft hätte, warum werden diese Orte dann nicht benannt? Gab es etwa gar keinen Suchlauf? Wo sind die Messergebnissen, die das Ergebnis für die Betroffenen technisch nachvollziehbar hätten machen können? Warum gibt es keine sachliche Auseinandersetzung mit den betroffenen Anwohnern?
Dieser Ablauf , wie er sich bisher darstellt, bliebt genauso weit hinter den Erwartungen zurück wie sein Ergebnis. Solange diese Fragen nicht geklärt sind, solange Abmachungen nicht erfüllt sind, ist das Kapitel „Suchlauf“ noch nicht zu Ende geschrieben. Das versprechen wir.
Einladung zum Maihock am Abtsbergstein am 4. Mai 2013
Wir beginnen mit einem Spaziergang (Dauer: ca. 1 Std.) rund um den Abtsberg.
Treffpunkt: um 17 Uhr an der Bushaltestelle Abtsberghalle / Beginn am Abtsbergstein ab 18 Uhr.
Essen und Trinken: jeder Teilnehmer bringt sein Geschirr/Gläser, sowie etwas zum Essen und/oder Trinken für die Gemeinschaft mit.
Wir würden uns freuen, wenn Sie bei uns vorbeischauen.
Ihre Bürgerinitiative AbtsbergMobil
IG Funkmast Ortenau im Gasthaus "Sonne" am 3. Mai 2013
Aus aktuellem Anlaß fand die Sitzung der in Waldulm ansässigen IG Funkmast Ortenau in Offenburg/Zell-Weierbach statt. Abtsbergmobil hat ins Gasthaus "Sonne" (Zell-Weierbach, Obertal 1, Freitag 3. Mai 20:00) eingeladen. Dr. Jens Lamerz gab einen kurzen Bericht über die INTERPHONE-Studie geben, die nachweist, daß bei intensiver Handy-Nutzung ein signifikant höheres Risiko für Hirntumore besteht. Bernhard Falk aus Waldulm hat über den aktuellen Stand zum Behördenfunk TETRA berichtet. Die Waldulmer BI unterstützt diese neue Funkmastinitative aus Zell-Weierbach bei Offenburg, Bernhard Falk und Erich Laber hatten dort bei der letzten Bürgerversammlung einen kurzen Vortrag zum Thema "Gefahren der Mobilfunktechnologie" gehalten. Gäste und Interessenten ware herzlich willkommen.
Aussprache mit der Stadtverwaltung am 2. Mai 2013
Am 2. Mai 2015, hat sich die Verwaltung der Stadt Offenburg und die Bürgerinitiative AbtsbergMobil auf Initiative von Gemeinderat Stefan Böhm in offener und fairer Atmosphäre ausgesprochen.
Die Bürgerinitiative Abtsbergmobil hat nochmals die Betroffenheit der Bürger über die unglückliche Standortwahl des geplanten Eplus Mobilfunkmasts neben dem Denkmal Abtsbergstein dargelegt.
Frau OB Schreiner erklärte, dass aus Sicht der Stadt die Standortwahl einwandfrei abgelaufen ist. Da der Pachtvertrag über den Standort zwischen der Stadt und E-Plus unterschrieben ist, hätte die Stadt keinen rechtlichen Spielraum, um eine neue Standortwahl zu erzwingen. Die Oberbürgermeisterin kann aber die tiefe Betroffenheit der Bürger nachvollziehen, und wird sich in einem Schreiben an E-Plus wenden, um Möglichkeiten einer neuen, freiwilligen Standortsuche durch E-Plus auszuloten. Herr Dr. Drixler, Chef des Bauamts, hat nochmals bekräftigt, dass die Stadt einen bürgerfreundlichen Kompromiss unterstützt, soweit es zu einer einvernehmlichen Lösung mit E-Plus kommen sollte. Zudem hat die Stadt weitere hilfreiche Verbesserungen beim Ablauf bei einer zukünftigen Standortsuche zugesagt, die eine Wiederholung dieser unglücklichen Situation in Zukunft vermeiden sollen.
AbtsbergMobil gratuliert der Frau OB Schreiner, dass Sie die Initiative ergreift, und einen neuen Lösungsansatz mit E-Plus versucht. Die Qualität des Ablaufs der Standortwahl und die Informationspolitik möchten wir zu diesem Zeitpunkt nicht kommentieren, außer dass jeder Prozess an seinem Ergebnis gemessen werden sollte. Wir werden weiter am Ball bleiben.
Unser Dank gilt Herrn Stefan Böhm, der die Zusammenhänge und Probleme treffend analysiert und aufgearbeitet hat, und seinem unermüdlichen, pointiertem Engagement.
Die Bürgerversammlung am 25. März 2013
Die Bürgerversammlung im Burgundersaal der Zeller Abtsberg Winzer am 25. März 2013 war ein grosser Erfolg! Der Referent Dr. Falk von der IG Mobilfunk Ortenau berichtete über die physikalischen Grundlagen möglicher Gefahren des Mobilfunks, und was jeder heute schon im eigenen Haushalt unternehmen kann, um die Risiken zu verringern.
Der Referent Thomas Marwein, Mitglied des baden-württembergischen Landtags und Umweltpoilitscher Sprecher der Grünen, referierte über die neusten Forschungsergebnisse, und informierte über die Überlegungen zur Genehmigungspflicht der Mobilfunkmasts unter 10 m, die Teil der Koalitionsvereinbarung der grün-roten Ladesregierung ist.
Dr. Jens Lamerz fasste die Informationspolitik der Stadt/Gemeinde und E-Plus während der Standortsuche für den Mobbilfunkmast zusammen. Folgende Forderungen der BI wurden erarbeitet:
- Der Bau des Mobilfunkmasts am Denkmal Abtsbergstein muss abgebrochen werden.
- Wir fordern weiterhin ein Gespräch mit Eplus und der Stadt Offenburg und eine transparente Suche nach einem bürgerfreundlichen Kompromiss, in dem auch Bürger / Betroffene zu Wort kommen, die bisher nicht die Möglichkeit ergriffen haben.
- Die Massnahmen, zu denen sich die Mobilfunkunternehmen bereits freiwillig verpflichtet haben, müssen Gesetz werden.
- Die Stadt Offenburg muss die Selbstverpflichtungen der Mobilfunkunternehmen und vor allem auch die Ergänzungen von 2008 etc. (Kommunikation, Beteiligung von Betroffenen, Bürgern und BI’s) als verbindliche Grundlage für die Suche neuer Mobilfunkanlagen unterstützen und einfordern.
- Mindestens die direkten Anlieger, deren Grundstücke im Bereich des Sicherheitsabstands liegen, müssen informiert werden und einwilligen.
BI AbtsbergMobil und die Referenten Thomas Marwein und Dr. Bernhard Falk im Burgundersaal der Winzer Zeller Abtsberg.